Ca. 1 Kilowattstunde benötigt ein Spülgang im Geschirrspüler. Damit werden mit dem derzeitigen Strommix ca. 350 Gramm CO2 in die Atmosphäre geblasen.

Mit Ökostrom verringern sich die Emissionen um 90%. Noch ist jedoch nur ein Teil des Stroms erneuerbar. Und mit dem Zuwachs an Wärmepumpen, E-Autos und der Nutzung von KI wächst der Strombedarf in den nächsten Jahren erheblich.

Wir müssen also trotz des Ausbaus der Erneuerbaren sparsam mit Strom umgehen. Die Hälfte des Stroms verbraucht die Industrie, ein Viertel Gewerbe und Handel. Um sie zu mehr Sparsamkeit zu verpflichten, müssen auf politischer Ebene strengere Gesetze erstritten werden.

Doch auch im privaten Bereich gibt es Sparpotenzial. Am meisten verbrauchen große Haushaltsgeräte. Deshalb ist ein bewusster Umgang damit besonders wichtig. Für den Kühlschrank reicht in der Regel eine Temperatur von 7°Grad aus und in der Tiefkühltruhe von -18 Grad. Waschmaschinen sollten stets gut gefüllt sein.

Wäschetrockner benötigen extrem viel Strom. Da könnte im Sommer auch die Wäscheleine wieder ihren Einsatz finden. Heißes Wasser in benötigter Menge liefert der Wasserkocher am sparsamsten. Töpfe sollten immer die gesamte Herdplatte abdecken. Besonders sparsam sind Schnellkochtöpfe.

Nicht immer muss der Backofen angeschaltet werden. Oft reichen Toaster, Bratpfanne oder Tischöfen zum Backen aus. Bei einem Neukauf sollten nur Geräte mit einem grünen Effizienzlabel (A,B) angeschafft werden.

Weitere Energiespartipps finden sie unter: umweltinstitut.org/energie