In 1000m Meerestiefe, auf dem Mount Everest, in der Antarktis und in unserem Körper – überall wurden die kleinsten Plastikteilchen inzwischen nachgewiesen, teils mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar.

„Plastik ist gekommen, um zu bleiben“, denn es kann von der Natur nicht abgebaut werden, sondern zerbröselt langsam in immer kleinere Bruchstücke. Gefährlich ist der Kunststoff nicht nur für Meerestiere, wie schon oft berichtet wurde, sondern auch für die menschliche Gesundheit, die Landwirtschaft und den wichtigen CO2-Speicher Meer.

Ein Drittel der Plastikemissionen entsteht durch den Reifenabrieb auf Straßen. Ein anderer wesentlicher Verursacher sind die Plastikfasern in Textilien.

Was könnte eine ambitionierte Politik zur Eindämmung tun?

Ein paar Ideen aus dem Umweltmagazin „atmo“2: Grenzwerte für den Reifenabrieb, gesetzliche Vorgaben für künstliche Textilfasern, bessere Filteranlagen für Waschmaschinen und Kläranlagen, Mikroplastiksteuer für Hersteller.

Doch fangen wir bei uns an. Wie können wir im Alltag die Bildung von Mikroplastik verhindern?

Einige Tipps: Frischaltendosen aus Glas oder Metall, Saft und Wasser aus Glasflaschen, Fast-Food meiden, kein Plastik in die Mikrowelle, möglichst wenig Plastikverpackungen, Naturkosmetik, keine! Plastiktüten in den Biomüll, keine Fleecepullis oder wenigstens selten waschen, Baumwollkleidung.