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Finanzierung des Umbaus gesichert

Mit einem zweitägigen Programm hätte Mitte Mai die Eröffnungsfeier des umfangreich modernisierten und erweiterten Roncalli-Zentrums stattfinden sollen. Ob Kirchenteam, Freundekindergarten, Männerchor, Musikverein oder Vox Roncalli: Viele Akteure haben sich auf dieses Fest vorbereitet, das nun aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden kann. 

Seniorenclub „50 plus x“, Bücherei, Seniorenbetreuung der Sozialstation, Jugendarbeit und viele mehr hatten sich bereits gefreut, ihre Aktivitäten in den neuen Räumen aufzunehmen. Zudem haben mehrere Teams in den vergangenen Monaten neue Veranstaltungsreihen entwickelt, die dem zukünftigen Mehrgenerationenhaus für Glattbach neues Leben einhauchen sollen.

Nun mussten die Verantwortlichen der Katholischen Kirchengemeinde - diese ist Trägerin der Begegnungsstätte - die Entscheidung treffen, dass unter den derzeitigen Gegebenheiten noch kein sinnvoller Betrieb im Roncalli-Zentrum starten kann. Sobald als möglich wird man - voraussichtlich erst einmal mit kleineren Formaten - mit dem Programm beginnen.

In der Zwischenzeit bleibt nun reichlich Luft, um die noch ausstehenden Arbeiten abzuschließen und die Räumlichkeiten für ihre zukünftige Bestimmung herzurichten. Ein Schwerpunkt wird aktuell auf die Gestaltung der Außenanlage gelegt. Bereits jetzt wurden im Bereich der langen Straße umfangreiche Pflanzarbeiten durchgeführt. Nun soll auch noch das Gelände zur Marienstraße hin bepflanzt werden. Unter anderem werden Hochbeete und ein „Naschgarten“ angelegt, die später generationsübergreifend genutzt werden können.

Wann eine feierliche Eröffnung des Roncalli-Zentrums nachgeholt wird, muss derzeit noch offen bleiben. Eine Überlegung geht dahin, dass man genau ein Jahr später am 17./18. Mai 2021 ein Roncalli-Fest begehen könnte. Auf jeden Fall wollen die Verantwortlichen darauf achten, dass die Gründergeneration des bald 50 Jahre alten Roncalli-Zentrums bei der Feier dabei sein können.

Die finalen Kosten der Baumaßnahmen am Roncalli-Zentrum werden bei etwa 2,45 Mio zum Liegen kommen und sind damit 350.000,- € höher als die Kostenschätzung aus dem Jahr 2016 es berechnet hatte. Hier schlugen - neben den erwartbaren Kostensteigerungen in der Baubranche - vor allem Nachträge zu Buche, die durch unvorhersehbaren Baubestand verursacht wurden. Weiterhin führten erhöhte Anforderungen in den Bereichen Schall- und Brandschutz zu Mehrkosten.

Durch Zuschüsse der Deutschen Fernsehlotterie und der Bayerischen Landesstiftung konnte ein Teil des erhöhten Finanzbedarfs abgefangen werden. Die verbleibende Lücke kann nun durch weitere Zuschüsse der Gemeinde Glattbach (25.000,- €) sowie der Diözese Würzburg (100.000,- €) gedeckt werden, deren Zusage in diesen Tagen eingingen. Auch die Kirchenstiftung Glattbach erhöht noch einmal ihren Eigenanteil um 25.000,- €.

 

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