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Unter starker Beteiligung feierte die  Pfarrei St. Johannes Enthauptung den Festgottesdienst am Fronleichnamstag in der Pfarrkriche, die durch eine sehr ansprechende Dekoration von Imelda Steinbacher, Angelika Schwarzkopf und Toni Steinbacher mit großen und kleinen Fahnen, sowie Spruchtischdecken auf den vielen Altären für einen entsprechenden Flair sorgte. Dass sich unser Gott in Brot mitteilt und in Jesus, seinen Sohn, um das Wohl der hungernden Menschen sorgt, und uns so ein deutliches Zeichen gibt, dafür zu sorgen, dass jeder Mensch genug zu essen hat, war Thema der Festpredigt. Im Anschluss versammelten sich alle Gläubigen bei Einhaltung der Corona-Bedingungen auf dem Kirchenvorplatz und hielten eine Statio (s.u.), bei der zum guten Miteinander und zur Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung Johannesbergs aufgerufen wurde. Auf Initiative von Simone Schreiter und durch das Bemühen des 1. Vorsitzenden des MV Johannesberg, Bernd Rosner, versammelten sich Musikerinnen und Musiker im Hof der Sakristei und begleiteten Lieder und Gesänge, zu denen im Freien nun kräftig mitgesungen wurde.

Die Glattbacher Pfarrei St. Marien hatte sich nach der letztjährigen Pause entschieden, eine verkleinerte Fronleichnamsprozession durchzuführen. Voraus ging ein Gottesdienst im festlich geschmückten Roncalli-Zentrum. Der Starkregen setzte rechtzeitig aus, so dass die Prozession zu Ehren der Eucharistie durch geschmückte Straßen stattfinden konnte. Die Monstranz wurde feierlich von Ministranten, Vereinsfahnen und einer Ehrengarde der Freiwilligen Feuerwehr geleitet. Die Kirchenverwaltung trug den „Himmel“ und gemeinsam mit Bürgermeister Kurt Baier die Leuchter. Auch von Kindern gestreute Blütenblätter durften nicht fehlen. An der Alte Kirche fand die Prozession ihren Höhepunkt und Abschluss. Pfarrer Nikolaus Hegler betonte die Bereitschaft der Kirchengemeinde zu einem guten dörflichen Miteinander: „Vielleicht ist die Art und Weise Fronleichnam dieses Jahr zu feiern, die uns durch die Corona-Bedingungen aufgegeben wird, ein wichtiger Hinweis auf unser weiteres Auftreten und Erscheinen, wie wir als Kirche vor Ort den Menschen heute begegnen sollen: Nicht triumphalistisch und selbstherrlich, sondern eher demütig und bescheiden!“ Vor dem eucharistischen Segen und „Großer Gott wir loben dich“ ging herzlicher Dank an alle Beteiligten, die unter der Regie des Glattbacher Kirchenteams das sinnenfreudige Geschehen ermöglicht haben.

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