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Für den Radverkehr gaben deutsche Städte in den letzten Jahren 2,30€ - 5€ pro Einwohner aus. Dagegen investierte Kopenhagen 36€, Oslo 70€ und Utrecht sogar 132€. Das Bundesverkehrsministerium setzte 2018 lediglich ein Budget von 1,57€ pro Einwohner ein. Die kleinen Niederlande dagegen gaben im gleichen Zeitraum 2,6mal so viel aus. Die Angaben stammen aus „102 grüne Karten“ von Katapult.

Diese Zahlen machen deutlich, dass unser Land die Bedeutung des Radverkehrs für die Mobilitätswende noch unterschätzt. Es gilt, für das Radfahren Raum, Sicherheit, moderne Verkehrstechnik und kreative Innovationen durch eine angemessene Finanzierung und unbürokratische Wege verfügbar zu machen. Die Voraussetzungen schafft die Politik, die Nutzung obliegt den Bürger*innen. Das Stadtradeln in Johannesberg könnte ein Anreiz sein, sich auch bei uns für einen fahrradfreundlicheren Verkehr einzusetzen. Es gibt genug zu tun!

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