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Mit ihrer erfrischenden, ermutigenden und engagierten Predigt schaffte es die Generaloberin der Oberzeller Schwestern, Sr. Katharina Ganz, die Mitfeiernden zu begeistern. Obwohl die beiden Frauen im Evangelium den Tod des Johannes verursacht haben, so sind sie Einzelpersonen: In den Evangelien werden die Frauen durchweg positiv geschildert.

Der jugendlichen Tänzerin, die von ihrer rachsüchtigen Mutter instrumentalisiert wird, entspricht das Töchterlein des Synagogenvorstehers Jarius, das Jesus wieder auf die Beine stellt und ins Leben zurückführt. Und Herodias, die für die Enthauptung des Johannes verantwortlich ist, entspricht eine unbekannte Frau, die das Haupt Jesu mit kostbaren Nardenöl salbt: Dies durften zu dieser Zeit nur Priester tun!

Die Predigt werden wir im nächsten Pfarrbrief veröffentlichen.

Mit Sr. Katharina kamen noch Sr. Helga, die aus Steinbach stammt, Sr. Ambrosiana, die von 1953 bis 1955 in Johannesberg ein Praktikum ablegte und Sr. Damaris, die langjährige Hausoberin des Schwesternhauses in Niedernberg.

Ein weiterer Höhepunkt war das Orgelspiel der Stiftskantorin Caroline Roth, die in Glattbach wohnt und spontan zugesagt hat, als es galt, den wegen Erkrankung ausgefallenen Organisten Heribert Englert zu ersetzen. Mit ihrer fünf Monate alten Tochter Paula, die ebenfalls beide Gottesdienste mitfeierte, sorgte sie für ein sehr ansprechendes Orgelspiel.

Pfarrer Linus Eizenhöfer musste kurzfristig sein Kommen absagen: Er grüßte herzlich vom Krankenbett aus. Diakon Rudi Reuter und Pfarrer in Ruhe Karl Mödl feierten den Festgottesdienst mit. Der sehr ansprechende Blumenschmuck wurde von Andrea Kraus und Friederike Drenkard meisterlich gestaltet.

Hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr wieder alle zusammen Gottesdienst feiern können und anschließend die Gemeinschaft beim gemeinsam Mittagessen und Nachmittagskaffee vertiefen werden!

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