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„Durdu und das Plastikmeer“, 5. Folge in Ausschnitten:

Durdu und Manni müssen nicht lange warten, bis sich mit seinem Geklapper Krebs Roger bemerkbar macht. „Kannst du uns etwas von der Verschmutzung der Meere durch Plastik erzählen?“ fragt Durdu. Roger führt sie zu einer Mülldeponie, während er berichtet, wie er täglich Abfälle sammelt, die Menschen einfach liegenlassen oder die das Meer anspült. Roger und seine Freunde trennen hier die Abfälle in Metalle, Kunststoffe, Glas, Papier und Biomüll. Plötzlich schaut Roger Richtung Meer. „Das Müllschiff kommt“, ruft er. Er trommelt seine Familie und Freunde zusammen und mit Durdu und Manni transportieren sie alle die Müllberge samt Durdus Plastiktüte auf das Schiff. Die Taube möchte wissen, was mit dem Müll auf dem Schiff passiert und entscheidet sich, mitzufahren. Manni möchte lieber bei Roger an dem warmen sauberen Strand bleiben. 

Zuhause lernen währenddessen die Kinder bei ihrem Besuch in der Recyclinganlage, dass Plastikmüll nach Kunststoffart getrennt, dann zerschreddert und danach eingeschmolzen wird. Knapp die Hälfte des Plastiks, so erklärt die Mitarbeiterin, kann recycelt, das heißt wiederverwertet werden, z.B. zu Blumenkästen und Verpackungen. Sie berichtet auch, dass ein großer Teil des Plastiks mit Schiffen in andere Länder gefahren und dort verbrannt oder recycelt wird. Das erinnert Kim wieder an Durdu und die Plastiktüte. Wo steckt ihre Taubenfreundin nur? Am Ende zeigt die Mitarbeiterin den Kindern noch den riesigen Schornstein des Ofens, in dem Restmüll und nicht wiederverwertbares Plastik verbrannt wird. Er hat einen riesigen Filter, der die giftigen Dämpfe auffängt, so dass nur noch Wasserdampf austritt, ähnlich wie beim Nudelkochen.

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