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Das Streben nach Freiheit, Fortschritt, Naturbeherrschung war schon im Altertum der Motor, eine Welt grenzenloser Möglichkeiten zu schaffen, um den Menschen die Furcht zu nehmen.

Wenn wir uns aber die Geschichte bis in die Gegenwart betrachten, so ist daraus ein Größenwahn ohne jegliches Gefühl für Maß und Mitte geworden, eine Unersättlichkeit nach ständigem „höher, weiter, mehr“, der darin gipfelt, sich gegenseitig vernichten zu wollen.

Mit der Klimakrise dreht sich nun der Spieß. Es wird klar, dass der zügellose Missbrauch der Freiheit eine Grenze hat, denn die Natur spielt nicht mehr mit. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Allmachtsträume zu begraben. Es darf nicht mehr um Maximierung gehen, sondern um Erhaltung.

Die Bedrohung durch den Klimawandel trifft uns weltweit alle. Die Natur braucht Rechte, das Wachstum Einschränkung, Gewohnheitsdenken einen Ruck. Als die Krone der Schöpfung dürfen und müssen wir uns fortan der großartigen Aufgabe widmen, das Leben auf unserer Erde zu retten, jeder und jede, global und gemeinsam. (nach T. Assheuer „Himmel in Flammen“)

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