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Unser Land konnte bisher gut und zuverlässig mit Strom versorgt werden. Die Befürchtungen durch die abgeschalteten AKWs bestätigten sich nicht.

Der Strom wird zunehmend aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Deutschland konnte in diesem ersten Halbjahr einen „grünen“ Anteil des Stroms von fast 58% ausweisen. Wie kommt dieser Zuwachs zustande? Im Inland stieg besonders der Anteil der Solarenergie, die ihre Ziele für dieses Jahr schon erreicht hat. Der Strom aus Windrädern jedoch zeigt für 2023 bisher eine betrübliche Bilanz von 63%. Da haben die Nordländer, insbesondere Dänemark, schon eine bedeutend effizientere Ausbeute der Windenergie geschafft und tragen durch ihre Importe auch zum Grünanteil unseres Strommixes bei.

Ob Deutschland das bis 2030 gesteckte Ziel erreicht, 80% grünen Stroms zu produzieren, ist fraglich. Der RWE-Chef sieht noch Chancen, wenn die Kohlemeiler von neuen Gaskraftwerken ersetzt werden. (ZEIT 47/23) Die Bevölkerung kann das Engagement von Politik und Wirtschaft unterstützen. Energiesparen und die Akzeptanz für notwendige Veränderungen auch im engeren Umfeld können die Energiewende beschleunigen.

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