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Auch für staatliche Unterstützung beim Umbau auf ökologische Landwirtschaft protestierten die Bauern Anfang des Jahres. Man konnte heraushören, dass sich die Landwirte mit dem Umbau zu kämpfen haben.

Dennoch wächst der Anteil von Biobetrieben laut statistischem Bundesamt kontinuierlich und steht inzwischen mit 28.700 Höfen bei 11,2%. Das spiegelt sich auch im gestiegenen Umsatz von Bio-Lebensmitteln wider.

Anders als häufig angenommen, kann sich die bewirtschaftete Fläche der Ökobetriebe mit der konventionellen Landwirtschaft vergleichen und ist längst aus dem Kleinbauernstatus hinausgewachsen. Welches Potenzial für den Klimaschutz der Umstieg birgt, zeigt erneut eine Langzeitstudie der Technischen Universität München. Dieser zufolge werden im ökologischen Landbau die flächenbezogenen CO2-Emissionen halbiert. Zudem gebe es weitere positive Effekte wie eine erhöhte Biodiversität oder eine nachhaltigere Gestaltung der Stickstoffkreisläufe.

Der Bund drängt: 30% der landwirtschaftlichen Flächen sollen bis 2030 ökologisch bearbeitet werden. Verständlich deshalb der Hilferuf der Bauern. »Wir brauchen einen verlässlichen Fahrplan für den ökologischen Umbau der Landwirtschaft, um planen zu können. Die Konzepte liegen vor, etwa aus der Zukunftskommission Landwirtschaft«, so der Appell von Hubert Heigl, Präsident des Öko-Bauernverbandes Naturland, im Januar. (nach Perspective Daily, 14.04.2024). Wie auch in anderen Bereichen könnte nach diesen Worten die Wende in gemeinsamer Anstrengung gelingen.

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