Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung warnt eindringlich davor, die Klimapolitik im Wahlkampf zu vergessen.
So dürfe das Heizungsgesetz nicht rückabgewickelt werden, wie es in manchen Parteiprogrammen steht. Es brauche vielmehr eine wirksame und gerechte Kompensation für den Heizungstausch. Professor Edenhofer, Direktor und Chefökonom des Instituts, forderte von der Politik eine klare Ansage, dass Heizen mit Öl und Gas zu einer steigenden Belastung wird.
Wirtschaft und Verbraucher scheinen dies längst verstanden zu haben. Seit November 2024 gehen die Nachfragen für Wärmepumpen stetig nach oben. Von einem Boom ist die Rede. Die Verbraucher befürchten wohl von einer neuen Regierung einen Förderstopp für Wärmepumpen. Mit solchen (vermeintlichen) Wahlgeschenken, die von der Bevölkerung gefloppt werden, kann die Kluft zwischen Politik und Bürgern gar nicht deutlicher zum Ausdruck kommen.