Dazu trägt nicht nur unser Sehnen, die längeren Tage und das Vogelgezwitscher bei. Es ist der zarte Duft, den die ersten Blüten verströmen und der mit der kommenden Baumblüte noch intensiver werden wird.
Pflanzendüfte machen wach und heben die Stimmung. Der Waldboden gibt, besonders nach dem Regnen, einen erdig modrigen Geruch ab, der von Bakterien gebildet wird. Aber auch sonnenaufgeheizte Steine und diverse Substanzen von Bäumen und Pflanzen verbreiten das besondere Aroma. Es sind die ätherischen Öle, Terpene genannt, die durch die Wärme Duftstoffe entwickeln und in die Luft abgeben. Gesund ist so ein Spaziergang für unser Näschen alleweil, denn es ist nachgewiesen, dass die Terpene unser Immunsystem stärken. Aber der gute Geruch sorgt auch für Entspannung, denn im Gegensatz zu den Abgasen empfinden wir die natürlichen Gerüche als wohltuend.
Nicht zu vergessen ist natürlich, dass die Blütendüfte die Bestäuber anlocken, mehr noch als die Blütenfarbe. Bereits einige Kilometer entfernt orientieren sich die Insekten an dem Geruch.