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Eine gute Nachricht: Im ersten Halbjahr 2025 hat es weltweit mehr Strom aus Erneuerbaren Energien gegeben als aus Kohle, so die Denkfabrik Ember. Der Anteil der Erneuerbaren am globalen Strommix habe sich damit auf 34,3 Prozent erhöht, vor allem durch Solarenergie.

Anführer des Solarbooms ist China mit 55 Prozent des weltweiten Solarwachstums, gefolgt von USA (14 Prozent) und der EU (12 Prozent). Von den weltweiten Windkraftkapazitäten hat China 46 Prozent geliefert (2024).

Beim globalen Klimaschutz spielt China damit eine entscheidende Rolle. China ist weltweit größter Emittent und gleichzeitig globaler Vorreiter beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Bis 2060 will China CO2-Neutralität erreicht haben und baut in rasantem Tempo riesige Solarfelder und Windparkanlagen in die Landschaft. So stellt sich das Land auch dauerhaft als international anerkannter Anbieter klimaneutraler Technologien auf. Trotz des enormen Ausbaus produzieren fossile Kraftwerke aber immer noch fast 63 Prozent des Strombedarfs in China.

Die Internationale Energieagentur IEA erwartet eine Verdopplung der weltweiten Kapazität von Erneuerbaren Energien bis 2030. Doch gebremst werde das Wachstum durch den Schwenk in der US-Energiepolitik, Abhängigkeiten bei Lieferketten sowie Problemen bei der Netzintegration und der Finanzierung. (siehe u.a. Tagesschau vom 07.10.2025)

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