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19.05.2019 - 5. Sonntag der Osterzeit - Kommenden Sonntag kommt in den katholischen Kirchen eine Vision des Sehers Johannes zum Klingen. Ende des ersten Jahrhunderts schrieb er auf der griechischen Insel Patmos das letzte der Bücher, die Eingang in das Neue Testament fanden. In prophetischen Bildern sieht und hört er das Aufkommen der Neuen Welt Gottes. Hier eine Kostprobe:

Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen:
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein;
und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein,
keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen. (Offb 21)

Trotz größter Bedrängnis und Verfolgung der Christen in seiner Zeit strahlt der Autor einen unbändigen Optimismus aus. Das Johannesberger Familiengottesdienstteam hat sich davon anstecken lassen. „Christen sind Optimisten!“ lautet das Motto des Gottesdienstes am kommenden Sonntag in Johannesberg. Dort wollen wir versuchen, typische pessimistische Aussagen unserer aktuellen Lebenssituation in zuversichtliche und hoffnungsstarke Perspektiven zu wandeln. Auch dazu einen Vorgeschmack:

  • Jeder denkt nur an sich.
    --> Es gibt so viele freundliche Menschen!
  • Keiner hat mehr Zeit.
    --> Ich lasse mir Zeit!
  • Europa behindert die Selbstbestimmung der Völker.
    --> Europa schützt den Frieden unter den Völkern!
  • Das Artensterben in der Natur ist nicht mehr aufzuhalten.
    --> Ich werde die Streuobstwiesen meiner Eltern weiter pflegen!
  • Die Kirche verspielt ihre Zukunft.
    --> Die christliche Botschaft ist wertvoll!

Fallen Ihnen weitere optimistische Blickwechsel ein?

Viele Grüße aus dem Team der Seelsorger.
Richard Rosenberger
Pastoraler Mitarbeiter

 

 

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