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13.07.2025 - 15. Sonntag im Jahreskreis - In dieser Woche feiern wir Glaubensboten aus fernen Ländern, die die Botschaft Jesu in die fränkischen Länder brachten.

Nach der Bekehrung Irlands durch den heiligen Patrik entstanden auf dieser Insel viele Klöster. Die Mönche waren von Jesus sehr begeistert. Sie wollten die Botschaft von Jesus auch zum Festland bringen. So kamen Kilian, Totnan und Kolonat in die Gegend von Würzburg und begeisterten die Menschen von Jesus. Aber sie sagten auch den Mächtigen deutlich die Meinung, wenn sie nicht mit der Botschaft Jesu leben wollten. Ihnen erging es wie Jesus, sie mussten gewaltsam sterben.

Ein Angelsachse, Willibald, verließ seine englische Heimat und wanderte auf den spuren Jesu drei Jahre im Heiligen Land umher. Dann war er in verschiedenen Klöstern. Der heilige Bonifatius nahm ihn nach Bayern mit.

Es wurden die fränkischen Bistümer Würzburg und Eichstätt gegründet. Willibald kam nach Eichstätt in die Mitte Bayerns, wo die bayerischen Stämme zusammenstießen.

Deshalb gibt es dort auch heute die verschiedenen Sprachen von Mittelfranken, Schwaben, Oberpfälzern und Oberbayern.

Es war schon damals ein Bild dafür, dass das Volk Gottes, die Kirche eine weltweite Gemeinschaft ist. Seit dem 2. vatikanischen Konzil wissen wir mehr, dass die Kirche keine europäische, sondern eine weltweite Kirche ist.

Es wäre gut, wenn wir heute auch vom Glaubensleben der Christen aus fernen Ländern lernen würden. Dazu könnte unsere Partnerschaft mit der Pfarrei Litumbandyosi in Tansania helfen.

Ich wünsche uns allen eine große Offenheit für den Glauben der Christen in der weiten Welt.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit dem Seelsorgeteam.

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