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02.11.2025 - Allerseelen - Am kommenden Wochenende feiern wir am Samstag das Fest Allerheiligen und am Sonntag Allerseelen.

Das beide Feste zusammengehören, beruht auch auf der Tatsache, dass wir am Feiertag Allerheiligen auch unserer Toten gedenken (der Seelen). Am Nachmittag von Allerheiligen besuchen wir mit unsern Angehörigen unsere Friedhöfe und beten für unsere Verstorbenen.

Es gehört auch durch Jesus beides zusammen. Jesus ist von den Toten auferstanden und schenkt uns allen seine Auferstehung. Er schenkt uns eine ewige frohe Gemeinschaft mit ihm. Dann sind wir in seinem Heil.

An Allerheiligen denken wir an die vielen Menschen, die mit Jesus gelebt haben und an einige besonders, die uns ein Beispiel sind für das Leben mit Jesus. Eigentlich gehören alle unsere Toten zu den Heiligen. Papst Franziskus erinnerte daran, dass unser Heilig-Sein eigentlich unsern Alltag prägen soll und, dass es viele kleine Heilige gibt.

Früher waren mit Allerseelen alle gemeint, die auch im Tod noch nicht ganz mit Jesus verbunden waren, es wurde das Fegefeuer erfunden. Eigentlich heißt es purgatorium (Reinigungsort) und hat mit Feuer nichts zu tun.

Der Theologe Lohfink sagte einmal: Wenn wir sterben, dann schaut uns Jesus an. In seinem liebenden Blick erkennen wir uns selbst, wie wir wirklich sind und wir erkennen uns als Sünder. Der Blick Jesu hilft uns, dass wir reif werden für die Liebe Jesu.

Das kann schmerzhaft sein, aber ich erfahre, dass ich geliebt bin, wie ich bin.

Wenn wir für unsere Verstorbenen beten, dann zeigen wir unsere Gemeinschaft mit ihnen und beten darum, dass auch wir zusammen mit ihnen die Gemeinschaft mit Jesus erfahren.

Ich wünsche uns allen eine frohe Hoffnung auf unsere Auferstehung mit Jesus.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R, mit dem Seelsorgeteam

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