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„Wir müssen uns jedoch davon überzeugen, dass die Verlangsamung eines gewissen Rhythmus von Produktion und Konsum Anlass zu einer anderen Art von Fortschritt und Entwicklung geben kann. Die Anstrengungen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sind kein nutzloser Aufwand, sondern eine Investition, die mittelfristig andere wirtschaftliche Gewinne bieten kann.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 191

Die Glattbacher Kirchengemeinde wirbt zur Zeit um Stifter und Stifterinnen für die Erneuerung und Revitalisierung des Roncalli-Zentrums. Vom Sitzpolster in St. Marien, einem Stuhl für den zukünftigen Roncalli-Saal bis zur Beteiligung an der künstlerischen Ausstattung oder der Installation der Photovoltaikanlage: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich bisher dem Aufruf angeschlossen. Die Kirchenverwaltung bedankt sich auf das Herzlichste. Wer dies noch tun möchte: Katholische Kirchenstiftung Glattbach, IBAN DE82 7509 0300 0003 0275 70, LIGA eG

„Ist es realistisch zu hoffen, dass derjenige, der auf den Maximalgewinn fixiert ist, sich mit dem Gedanken an die Umweltauswirkungen aufhält, die er den kommenden Generationen hinterlässt? Innerhalb des Schemas der Rendite ist kein Platz für Gedanken an die Rhythmen der Natur, an ihre Zeiten des Verfalls und der Regenerierung und an die Kompliziertheit der Ökosysteme, die durch das menschliche Eingreifen gravierend verändert werden können.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 190

„'Die Umwelt ist eines jener Güter, die die Mechanismen des Markts nicht in der angemessenen Form schützen oder fördern können.' Wieder einmal ist es gut, eine magische Auffassung des Marktes zu vermeiden, die zu der Vorstellung neigt, dass sich die Probleme allein mit dem Anstieg der Gewinne der Betriebe oder der Einzelpersonen lösen.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 190

Mit der Feierstunde zur Erneuerung des Grundsteins wurde das Projekt „Revitalisierung des Roncalli-Zentrums“ in die jüngere Geschichte Glattbachs eingebettet. Unter Anwesenheit zahlreicher Gäste - darunter Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Winfried Bausback und Bürgermeister Fridolin Fuchs - würdigten Pfarrer Nikolaus Hegler und Pastoraler Mitarbeiter Richard Rosenberger die aktuellen Baumaßnahmen. Sie knüpfen an dem ursprünglichen Gedanken der Gründungsgeneration um Pfarrer Franz Josef Stettler an und haben Räume zum Ziel, in denen sich Menschen mit ihrer Sehnsucht nach Gemeinschaft beheimaten können. Günther Steinbacher, Siegfried Herrmann und Heribert Englert brachten sich in emotionaler und engagierter Art und Weise als Zeitzeugen der ersten Grundsteinlegung im Jahre 1972 ein.

Stifterinnen und Stifter sind Menschen, die - über den familiären Rahmen hinaus - durch eine großherzige Gabe für die Gemeinschaft sorgen. Stifter*innen wissen, dass selbstloses Geben glücklich macht und etwas Bleibendes schaffen kann.

„Letztlich ist das, was nicht energisch in Angriff genommen wird, das Problem der Realökonomie, die es möglich macht, dass die Produktion vielseitig gestaltet und verbessert wird, dass die Unternehmen angemessen funktionieren, dass die kleinen und mittleren Betriebe sich entwickeln und Arbeitsplätze schaffen.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 189

„ Die Produktion ist nicht immer rational und pflegt an wirtschaftliche Variablen gebunden zu sein, die den Produkten einen Wert zuschreiben, der nicht ihrem wirklichen Wert entspricht. Das führt oft zu einer Überproduktion einiger Waren, mit einer unnötigen Umweltbelastung, die zugleich viele regionale Wirtschaftszweige beeinträchtigt.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 189“

Die biblische Erzählung von Josef und seinen Brüdern stand beim diesjährigen Johannesberger Kinderbibeltag im Blickpunkt. 80 Kinder sowie 30 jugendliche und erwachsene Akteure schenkten sich gegenseitig einen Tag voller Lebendigkeit und Anregung. „Danke, dass ihr euch soviel Mühe gemacht habt!“ lautete eines der zahlreichen Feedbacks, die bei der Abschlussandacht nur so aus den Kindern hervorsprudelten.

„Die Finanzkrise von 2007-2008 war eine Gelegenheit für die Entwicklung einer neuen, gegenüber den ethischen Grundsätzen aufmerksameren Wirtschaft und für eine Regelung der spekulativen Finanzaktivität und des fiktiven Reichtums. Doch es gab keine Reaktion, die dazu führte, die veralteten Kriterien zu überdenken, die weiterhin die Welt regieren.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 189

„Die Rettung der Banken um jeden Preis, indem man die Kosten dafür der Bevölkerung aufbürdet, ohne den festen Entschluss, das gesamte System zu überprüfen und zu reformieren, unterstützt eine absolute Herrschaft der Finanzen, die keine Zukunft besitzt und nach einer langwierigen, kostspieligen und scheinbaren Heilung nur neue Krisen hervorrufen kann.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 189

  • Der Kirchenraum St. Marien im Roncalli-Zentrum steht wieder zur Verfügung.
    Die Außenhülle ist saniert, Zugänge und Sakristei wurden erneuert. An der Fassade wurde ein neues Kreuz gestaltet, das ein Fragment des früheren Altarkreuzes - geschaffen von Joachim Schmidt - an neuer Stelle aufleuchten lässt. Die beeindruckende Neufassung aus der Hand des Bildhauers Markus Schmitt lädt zur inneren und äußeren Einkehr ein. Auch im Innenraum ist einiges passiert. Kirchenteam und Kirchenverwaltung haben sich entschieden, den Kirchenraum etwas zu leeren, damit seine Architektur und Ausgestaltung besser zum Tragen kommt. Es wurden alle weißen Flächen neu gestrichen, Fenster und Bänke geputzt, noch ein paar Lampen angebracht, weitere Sitzpolster besorgt. Außerordentlicher Dank gilt allen, die sich leidenschaftlich und ausdauernd eingebracht haben.
  • Am Freitag, 29. November um 16:00 Uhr wollen wir in einer Feierstunde den Grundstein des Roncalli-Zentrums aus dem Jahr 1972 erneuern. Drei Zeitzeugen werden zu Wort kommen: Günther Steinbacher (damaliger PGR-Vorsitzender), Siegfried Herrmann (damaliger Ministrant) sowie Heribert Englert, der wie kein anderer seit Jahrzehnten mit dem Roncalli-Zentrum verbunden ist. Für musikalische Umrahmung und Bewirtung ist gesorgt. Herzliche Einladung an alle, die sich dem Projekt „Revitalisierung des Roncalli-Zentrums“ verbunden wissen!
  • Rechtzeitig zum Advent wird die Neugestaltung des Eingangsbereiches mit dem neuen Marienaltar vollendet sein. Auch hier wird ein Kunstwerk aus der ursprünglichen Kirchenausstattung in einer neuen Fassung zur Geltung gebracht. Das Werk versteht sich als „Hommage“ des Bildhauers Markus Schmitt an den verstorbenen Glattbacher Künstler Joachim Schmidt. Theologisch gesehen soll der Marienaltar im wörtlichen Sinn des Begriffs „Hommage“ eine Verneigung vor der Menschlichkeit Gottes sein, der durch Maria in Jesus Mensch geworden ist.
    Bitte merken Sie sich bereits jetzt den Adventsgottesdienst am Samstag, 7.12.2019 um 18.00 Uhr vor. Im Rahmen der Gottesdienstreihe „etwas anders“ wird - unter Mitwirkung des Männerchors der Germania Glattbach - der Marienaltar geweiht. Bereits um 17.30 Uhr gibt es eine Einführung mit dem Künstler.
  • Für Ihren Besuch im Pfarrbüro bitten wir Sie bis auf Weiteres wieder den alten Eingang am Pfarrhaus zu nutzen. Dieser ist beschildert. Es gelten wieder die alten Öffnungszeiten (siehe unten).
    Der gleiche Eingang führt zu einem WC im Untergeschoss, das Ihnen vor, während und nach den Gottesdiensten zur Verfügung steht. In wenigen Monaten werden dann die neuen Toiletten barrierefrei über einen Fahrstuhl zu erreichen sein.
  • Die Umgestaltung des Roncalli-Zentrums zu einer Begegnungsstätte für alle Generationen stellt eine immense Herausforderung für unsere Kirchengemeinde dar. Überlegen Sie bitte, ob Sie mit einer Spende unterstützen können:
    Katholische Kirchenstiftung Glattbach, IBAN DE82 7509 0300 0003 0275 70 (LIGA eG).
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