Nachrichten
Das Evangelium hat Konsequenzen
„Der große Reichtum der christlichen Spiritualität, der im Laufe von zwanzig Jahrhunderten aus persönlichen und gemeinschaftlichen Erfahrungen hervorgegangen ist, bietet einen schönen Beitrag zu dem Versuch, die Menschheit zu erneuern. Ich möchte den Christen einige Leitlinien ökologischer Spiritualität vorschlagen, die aus den Überzeugungen unseres Glaubens entspringen, denn was das Evangelium uns lehrt, hat Konsequenzen für unsere Art zu denken, zu empfinden und zu leben.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 216
Pamoja - EINLADUNG zum BENEFIZ-Lauf 2019 am 12. Oktober
Start um 14:00 Uhr an der Mühlberggrundschule in Johannesberg.
Alle Mitglieder, Freunde und Mitbürger sind sehr herzlich eingeladen an unserem Benefizlauf teil zu nehmen. Mit dem Erlös unterstützen Sie bekanntermaßen die Projekte des Vereins PAMOJA e. V. die den Menschen in Litumbandyosi/Tansania zu Gute kommen.
Denkmuster bestimmen Verhaltensweisen
„Zugleich muss man, wenn man tiefgreifende Veränderungen erzielen will, berücksichtigen, dass die Denkmuster wirklich die Verhaltensweisen beeinflussen. Die Erziehung wird unwirksam, und ihre Anstrengungen werden unfruchtbar sein, wenn sie nicht auch dafür sorgt, ein neues Bild vom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft und von der Beziehung zur Natur zu verbreiten. Andernfalls wird das auf Konsum ausgerichtete Modell, das durch die Kommunikationsmittel und über die wirkungsvollen Räderwerke des Marktes übermittelt wird, weiter fortschreiten.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 215.
Auf die Schönheit achten
„In diesem Zusammenhang 'darf die Beziehung, die zwischen einer angemessenen ästhetischen Erziehung und der Erhaltung einer gesunden Umwelt besteht, nicht vernachlässigt werden:' Auf die Schönheit zu achten und sie zu lieben hilft uns, aus dem utilitaristischen Pragmatismus herauszukommen. Wenn jemand nicht lernt innezuhalten, um das Schöne wahrzunehmen und zu würdigen, ist es nicht verwunderlich, dass sich für ihn alles in einen Gegenstand verwandelt, den er gebrauchen oder skrupellos missbrauchen kann.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 215.
Sich gegenseitig erziehen
„Da viel auf dem Spiel steht, sind nicht nur Institutionen notwendig, die die Macht besitzen, Sanktionen gegen Umweltattacken zu verhängen, sondern ebenso notwendig ist es, dass auch wir uns gegenseitig kontrollieren und erziehen.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 214
Partnerdiözese Mbinga - Ein Schwesternhaus als Basis für die Zukunft
(POW) Im Rahmen einer Pastoralreise in das tansanische Partnerbistum Mbinga hat Weihbischof Ulrich Boom am Sonntag, 4. August, das neue Schwesternhaus in Litumbandyosi eingeweiht. Pfarrer Nikolaus Hegler, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Maria und Johannes der Täufer, Johannesberg“ (Dekanat Aschaffenburg-West), ist auch im Rückblick noch sichtlich beeindruckt. Über vier Stunden dauerten die Einweihung und der anschließende Festgottesdienst, zu dem er mit Weihbischof Boom sowie den Referenten Klaus Veeh und Alexander Sitter vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Würzburg angereist war. Ebenso nahmen Bischof John C. Ndimbo mit seinem Domkapitel und Vertreter verschiedener Ordensgemeinschaften teil, darunter Vertreterinnen der Erlöserschwestern, die jetzt mit dem neuen Gebäude eine Außenstation in Litumbandyosi haben.
St. Johannes Enthauptung: DANKE für Ihre Mitfeier
Am Donnerstag, 29. August 2019, feierten wir mit einem Festgottesdienst den Todestag unseres Kirchenpatrons in der Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung. In seiner Festpredigt machte Dr. Eugen Daigeler, Pfarrer von Stadtlauringen, deutlich, dass es wichtig ist, auch heute für seinen Glauben einzustehen, sich öffentlich dazu zu bekennen und durch seinen Lebensstil dies im Alltag auch zu bezeugen.
Alle christlichen Gemeinden sollen mitmachen
„Es ist Sache der Politik und der verschiedenen Vereinigungen, sich um eine Sensibilisierung der Bevölkerung zu bemühen. Auch der Kirche kommt diese Aufgabe zu. Alle christlichen Gemeinschaften haben bei dieser Erziehung eine wichtige Rolle zu erfüllen. Ich hoffe auch, dass in unseren Seminaren und den Ausbildungsstätten der Orden zu einer verantwortlichen Genügsamkeit, zur dankerfüllten Betrachtung der Welt und zur Achtsamkeit gegenüber der Schwäche der Armen und der Umwelt erzogen wird.
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 214
Erste Schritte in der Familie
„In der Familie werden die ersten Gewohnheiten der Liebe und Sorge für das Leben gehegt, wie zum Beispiel der rechte Gebrauch der Dinge, Ordnung und Sauberkeit, die Achtung des örtlichen Ökosystems und der Schutz aller erschaffenen Wesen. Die Familie ist der Ort der ganzheitlichen Erziehung, wo sich die verschiedenen Momente der persönlichen Reifung ausformen, die eng miteinander verbunden sind. In der Familie lernt man, um Erlaubnis zu bitten, ohne andere zu überfahren, 'danke' zu sagen als Ausdruck einer aufrichtigen Wertschätzung dessen, was wir empfangen, Aggressivität oder Unersättlichkeit zu beherrschen und um Verzeihung zu bitten, wenn wir irgendeinen Schaden angerichtet haben. Diese kleinen Gesten ehrlicher Höflichkeit helfen, eine Kultur des Zusammenlebens und der Achtung gegenüber unserer Umgebung aufzubauen.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 213
Maria Himmelfahrt
Einen echten Höhepunkt im Kirchenjahr konnte erleben, wer am Feiertag Maria Himmelfahrt in Glattbach dabei war. Der kirchliche Begriff „Hochamt“ könnte dafür stimmiger nicht sein.
Erziehen - alle zusammen
„Die Bereiche, in denen die Erziehung stattfindet, sind verschieden: die Schule, die Familie, die Kommunikationsmittel, die Katechese und andere. Eine gute schulische Erziehung in jungen Jahren sät etwas aus, das ein Leben lang Auswirkungen haben kann. Ich möchte jedoch die zentrale Bedeutung der Familie hervorheben, denn 'sie ist der Ort, an dem das Leben, Gabe Gottes, in angemessener Weise angenommen und gegen die vielfältigen Angriffe, denen es ausgesetzt ist, geschützt wird und wo es sich entsprechend den Forderungen eines echten menschlichen Wachstums entfalten kann. Gegen die sogenannte Kultur des Todes stellt die Familie den Sitz der Kultur des Lebens dar.'“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 213
Wiederverwerten statt wegwerfen
„Etwas aus tiefen Beweggründen wiederzuverwerten, anstatt es schnell wegzuwerfen, kann eine Handlung der Liebe sein, die unsere eigene Würde zum Ausdruck bringt.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 211