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„Die breite Auffächerung der Produktion bietet der menschlichen Intelligenz äußerst vielfältige Möglichkeiten, zu gestalten und zu erneuern, während sie zugleich die Umwelt schützt und mehr Arbeitsplätze schafft. Das wäre eine Kreativität, die fähig ist, den eigentlichen Adel des Menschen neu erblühen zu lassen, denn es ist würdiger, mutig und verantwortungsvoll die Intelligenz einzusetzen, um im Rahmen eines weiteren Verständnisses dessen, was die Lebensqualität ausmacht, Formen nachhaltiger und gerechter Entwicklung zu finden.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 192

Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Glattbacher Kirchenteam einstimmig das Leitbild für das neue Roncalli-Zentrum beschlossen:

Roncalli heißt unser Projekt in und für Glattbach.
Es ist unser Mehrgenerationenhaus, das offen ist für alle.
Das Roncalli bietet Platz für Kinder & Jugendliche, für ihre Eltern und Großeltern 
und überhaupt für alle, die mit oder ohne Familie in Glattbach leben.
Es stärkt das dörfliche Miteinander und bietet Wege aus der Einsamkeit zur Gemeinschaft.
Ein Wohnzimmer für alle!
Im Roncalli gibt es vieles unter einem Dach - und zwar mit Blick auf die Dächer Glattbachs.
Die Räume sprechen an, sind warm und behaglich, wirken familiär und modern zugleich.
Sie sind weitgehend barrierefrei.
Die Atmosphäre im Roncalli ist freundlich und einladend.
Menschen gehen aufeinander zu und merken:
Jede und jeder ist willkommen und soll sich wohlfühlen!

Hier kann ich

  • Leute treffen und kennen lernen
  • Geselligkeit und Anregung finden
  • Ideen einbringen und verwirklichen
  • dazugehören und Zusammenhalt erfahren
  • Kraft schöpfen und sein, wer ich bin

Das Roncalli wird getragen von der Katholischen Gemeinde.
Wir haben Mut zu Neuem und schätzen zugleich das Bewährte.
Dabei setzen wir auf ein partnerschaftliches Zusammenwirken 
aller Einrichtungen und Gruppen, die sich im Roncalli beheimaten.
Unsere Angebote sind offen und sprechen Menschen unabhängig von kirchlicher Bindung an.
Im Kreis der Engagierten und Verantwortlichen arbeiten wir wohlwollend und wertschätzend zusammen. 
Die Teams sind offen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wir bedenken regelmäßig unser Tun und richten es an den gemeinsamen Zielen aus.

Verabschiedet vom Kirchenteam Glattbach am 21.01.2020 

Am Samstag, den 18. Januar 2020 fand der erste Kreativtag der Erstkommunionkinder statt. Gemeinsam starteten wir in der Johannesberger Pfarrkirche und machten uns mit den vielen Symbolen einer Taufe vetraut. Die Kinder waren eifrig dabei und sangen auch kräftig mit, als die Gitarre als Auflockerung immer wieder den Liedrug "Geh mit uns auf unserm Weg" anstimmte.

„Ein kreativerer und besser ausgerichteter Weg der Produktionsentwicklung könnte zum Beispiel die Tatsache korrigieren, dass es einen übertriebenen technologischen Einsatz für den Konsum gibt und einen geringen, um die unerledigten Probleme der Menschheit zu lösen; er könnte kluge und rentable Formen von Wiederverwertung, Umfunktionierung und Recycling schaffen; er könnte die Energieeffizienz der Städte verbessern und vieles mehr.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 192

Am 5. Januar 2020 gingen in unserer Pfarreiengemeinschaft rund 100 Kinder und Jugendliche als Sternsinger auf die Straßen. Sie brachten den Segen zu den Häusern und sammelten Spenden für Kinder in Not.

Seit Januar 2019 tritt die Initiative Gemeinsam Grün Laudato Si Johannesberg mit Filmabenden, Gesprächkreisen und Aktionen an die Öffentlichkeit. Das einjährige Bestehen begehen wir am Donnerstag, 23. Januar 2020 im MGH mit einem Abendessen, anschließend Filmabend und Diskussion.

„Wenn wir nicht engstirnig sind, können wir entdecken, dass die vielseitige Gestaltung einer mehr innovativen und weniger umweltschädlichen Produktion rentabler sein kann. Es geht darum, den Weg für andere Möglichkeiten zu öffnen, die nicht etwa bedeuten, die Kreativität des Menschen und seinen Sinn für Fortschritt zu bremsen, sondern diese Energie auf neue Anliegen hin auszurichten.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 191

Innerhalb der vergangenen acht Wochen hat das Spendenbarometer zugunsten des Roncalli-Zentrums einen beachtlichen Sprung gemacht. Es ist über Weihnachten von rund 31.000,- auf 50.000,- € gestiegen. Hier machen sich vor allem die vielen Stifter*innen bemerkbar. Damit kommt die Glattbacher Kirchengemeinde einen großen Schritt weiter. 120.000,- € gilt es, zu den Gesamtkosten beizutragen.

„Wir müssen uns jedoch davon überzeugen, dass die Verlangsamung eines gewissen Rhythmus von Produktion und Konsum Anlass zu einer anderen Art von Fortschritt und Entwicklung geben kann. Die Anstrengungen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sind kein nutzloser Aufwand, sondern eine Investition, die mittelfristig andere wirtschaftliche Gewinne bieten kann.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 191

Die Glattbacher Kirchengemeinde wirbt zur Zeit um Stifter und Stifterinnen für die Erneuerung und Revitalisierung des Roncalli-Zentrums. Vom Sitzpolster in St. Marien, einem Stuhl für den zukünftigen Roncalli-Saal bis zur Beteiligung an der künstlerischen Ausstattung oder der Installation der Photovoltaikanlage: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich bisher dem Aufruf angeschlossen. Die Kirchenverwaltung bedankt sich auf das Herzlichste. Wer dies noch tun möchte: Katholische Kirchenstiftung Glattbach, IBAN DE82 7509 0300 0003 0275 70, LIGA eG

„Ist es realistisch zu hoffen, dass derjenige, der auf den Maximalgewinn fixiert ist, sich mit dem Gedanken an die Umweltauswirkungen aufhält, die er den kommenden Generationen hinterlässt? Innerhalb des Schemas der Rendite ist kein Platz für Gedanken an die Rhythmen der Natur, an ihre Zeiten des Verfalls und der Regenerierung und an die Kompliziertheit der Ökosysteme, die durch das menschliche Eingreifen gravierend verändert werden können.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 190

„'Die Umwelt ist eines jener Güter, die die Mechanismen des Markts nicht in der angemessenen Form schützen oder fördern können.' Wieder einmal ist es gut, eine magische Auffassung des Marktes zu vermeiden, die zu der Vorstellung neigt, dass sich die Probleme allein mit dem Anstieg der Gewinne der Betriebe oder der Einzelpersonen lösen.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 190

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