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19.01.2020 - 2. Sonntag im Jahreskreis - „[1/8W+(D-d)]x3/8TQ:MxNA“ lautet die Formel. Sie will berechnen, dass der dritte Montag im Januar - also heuer Montag, 20. Januar - der deprimierendste Tag im ganze Jahr ist.

12.01.2020 - Taufe des Herrn - Von der Liebe getragen - von Elli Michler

22.12.2019 - Vierter Adventssonntag - An diesem vierten Adventsonntag erzählt uns das Evangelium nach Mattäus nähere Umstände der Geburt Jesu. In Jesus will Gott uns Menschen ganz nahe sein und unser menschliches Schicksal ganz bewusst annehmen und leben. Sein Menschsein beginnt mit seiner Geburt aus Maria.

Das Evangelium erzählt, dass Maria und Josef verlobt waren und heiraten wollten. Aber dann bekommt Maria ein Kind. Josef merkt es und weiß, dass er nicht der Vater sein kann. Das ist eine schwere Erfahrung, die ihn wohl sehr bedrückt hat. Er hat Maria unendlich geliebt.

An seinem Handeln können wir einiges ersehen. Er betrachtet Maria nicht als sein Eigentum, wie es oft unter Mänern üblich ist. Er spielt auch nicht den Beleidigten, wie es Männer meistens tun. Er gebraucht keine Gewalt, wie es Männer manchmal tun. Er ist anders.

Die Bibel sagt, er will Maria heimlich verlassen, er will sie nicht öffentlich bloßstellen.

Dann erscheint ihm Gottes Engel im Traum. Bei Mattäus spricht Gott zu Josef öfter im Traum durch den Engel in der Stille der Nacht. Gott lässt ihm sagen: Marias Kind ist von Gott gewollt, sie soll Gottes Werkzeug sein, damit Gottes Nähe zu den Menschen sichtbar und erfahrbar wird. Dieses Kind soll den Menschen Gottes Rettung bringen. Deshalb soll Josef dem Kind den Namen Jesus geben: Jahwe, der liebende Bundesgott, ist Heil für die Menschen. Für sein Liebeshandeln braucht Gott Maria und braucht er Josef.

Josef hätte sich weigern können. Aber er ist anders. Er hört auf Gott und er handelt nach Gottes Wort. Er steht zu Maria, weil Gott es will.

Vor kurzem gab es eine Statistik, wie viele Frauen Gewalt durch ihre Partner erfahren - diese Zahl ist erschreckend. Da ist Josef anders. Er könnte ein Vorbild dafür sein, was Liebe bedeutet und wie Liebe handelt, auch dann, wenn es schwer wird.

Ich wünsche uns allen eine frohe Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten, auf das Fest der unendlichen Liebe Gottes für jeden von uns.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit demSeelsorgeteam

15.12.2019 - Dritter Adventssonntag - … unter diesem Motto kämpfen katholische Frauen darum, mit Freude in der Kirche zu bleiben, weil sie in ihr beheimatet sind und weil ihnen so sehr daran liegt, dass die Botschaft Jesu so weitergetragen wird, dass man/frau sie verstehen kann. Eine Botschaft, die uns von überkommenen Zwängen befreit und Mensch werden lässt.

Der Begriff 2.0 kommt aus der digitalen Welt. 2.0 meint soviel wie: Eine ganz neue Version. 2.0 bezeichnet vor allem die Weiterentwicklung des Internets dahingehend,
dass ich nicht nur Inhalte abrufen und lesen kann. 2.0 meint die Fähigkeit des „World wide webs“, dass wir Nutzer selbst Inhalte zur Verfügung stellen. Mit eigenen Blogs, mit Kommentaren, Youtube-Videos, Twitternachrichten, Facebook-Seiten oder mit Bildern auf Instagram.

Am „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria“ wurde in St. Marien Glattbach ein „Marienaltar 2.0“ eingeweiht. Eine vorhandene Marienfigur und vorhandene Sedilien aus der ursprünglichen Kirchenaustattung wurden neu gefasst. Mit Farbe und Licht bekommen sie ein Upgrade, werden zu einer interaktiven Installation. Maria verweist mit allem, was sie ist, auf ihren Sohn Jesus Christus. Damit eröffnet sie mir Raum. Raum, zu mir zu kommen, aufzuatmen, mich neu zu zentrieren.

Mit diesem „Marienaltar 2.0“ können wir auch die Freude verbinden, dass in unseren totgesagten Kirchengemeinden verdorrt wirkendes Gestrüpp wieder aufzublühen beginnt. Dass wir uns weiterentwickeln dürfen zu Katholikinnen und Katholiken 2.0. Zu Christen, die nicht nur bei der „Amtskirche“ Inhalte abrufen.

Nein 2.0.: Selber Verantwortung übernehmen - Inhalte hochladen - einbringen - öffentlich machen, damit „social media“ entsteht! Lebendige Kommunikation unter uns - zwischen den Generationen - über Konfessionen und Weltanschauungen hinweg. Selber Mensch werden und anderen dabei helfen.

Ihnen eine gute Zeit auf dem Weg hin zum Fest der Menschwerdung Gottes!

Richard Rosenberger
Pastoraler Mitarbeiter

08.12.2019 - Zweiter Adventssonntag - Das ursprüngliche Wallfahrtslied: „Maria durch ein Dornwald ging“ stammt aus dem katholischen Eichsfeld; seine älteste Version hatte sieben Strophen und wurde „1850 in der Sammlung geistlicher Lieder von August von Haxthausen und Dietrich Bocholtz-Asseburg" veröffentlicht. (vgl. Wikepedia) Im aktullen Gotteslob unter der Nr. 224 hat das Lied drei Strophen, deren letzte beginnt: „Da haben die Dornen Rosen getragen!“

01.12.2019 - Erster Adventssonntag - Das Evangelium des 1. Adventssonntags mahnt zur Wachsamkeit. Darum haltet auch ihr euch bereit! „Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet“. Wir sollen wachsam sein, brauchen aber nicht unter Hochspannung leben. Es geht um sein Kommen und unser ihm Entgegen-gehen in unserm Tod. Wach dafür sein bedeutet wohl: Im Hier und Jetzt aufmerksam mit Liebe leben.

24.11.2019 - Christkönigssonntag - Am kommenden Wochenende, am letzten Sonntag im Jahreskreis, ist der Christkönigssonntag. Bei der Einführung sollte deutlich werden: Es gibt zwar viele Könige, aber Jesus ist der einzige wirkliche König.

17.11.2019 - 33. Sonntag im Jahreskreis - Beinahe hätte ich es vergessen. Bin ja mit dem „Wort zur Woche“ dran! Als mich die Erinnerung aus dem Pfarrbüro erreichte, war ich gerade dabei, einen Vortrag von Bischof Johannes Bahlmann von unserer zweiten Partnerdiözese Obidos (Brasilien/Amazonien) zu hören. Bahlmann war Mitglied der „Amazonas-Synode“, die kürzlich auf Einladung von Papst Franziskus stattfand.

10.11.2019 - 32. Sonntag im Jahreskreis - 

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Ökumenischen Friedensdekade: „Schwerter zu Pflugscharen!“ (Micha 4,3) hatte eine lange Tradition in der DDR und wird nach der Wiedervereinigung auch in Pfarreien der alten Bundesländer begangen.

03.11.2019 - 31. Sonntag im Jahreskreis - Sein Name muss eine dauernde Anfrage gewesen sein für die Leute von Jericho und auch für ihn selbst. Zachäus heißt übersetzt der „Gerechte“. Doch von wegen gerecht! Chef der Zöllner von Jericho zu sein, das verlangt Gerissenheit. Das ist ein Posten, der Härte und Karrierebewusstsein voraussetzt.

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